Formen

Freude, Trauer, Liebe – alles was uns bewegt haben wir gemeinsam ... mehr

Das Beste von allem bleibt

Freude, Trauer, Liebe, Hoffnung – alles was uns bewegt, haben wir gemeinsam, auch mit den Menschen die vor uns lebten.
Sie haben über die Jahrhunderte nach Formen gesucht sich auszudrücken. Das Beste davon ist uns geblieben in Symbolen, Liedern und Gebeten.

Fragen

Wie passt das zusammen? Die Bibel erzählt von Gewalt und feiert die Liebe ... mehr

Die Bibel erzählt unsere Geschichte(n)

Wie passt das zusammen? Die Bibel erzählt von Gewalt und feiert die Liebe – sie stößt Flüche aus und stimmt Lieder an. Wir können nicht anders als ihren Fragen nachgehen – und gerade dort, wo wir keine Antworten mehr haben, werden wir fündig.

Er weiß es nicht darum, weil er das Wort versteht, sondern weil er es erfahren hat. (Zinzendorf 1744)

Farben

Ein Mensch ist dort zuhause, wo er zu sich findet ...
mehr

Jesus weiß wo es langgeht

Ein Mensch ist dort zuhause, wo er zu sich findet. Genau darauf zielt Jesus mit dem was er sagt und lebt. Wir nennen ihn den Christus, weil wir in ihm Gott sehen – wie er die Menschen heilt allein durch Liebe. Sie fliehen nicht mehr sondern nehmen wahr wo sie sind, wer und was alles zu ihnen gehört.

Seine Seligkeit trägt er uns entgegen. (Zinzendorf 1738)

Frieden

Gegen die Angst hilft kein Mittel der äußeren Anwendung ... mehr

Genau das Gegenteil

Gegen die Angst hilft kein Mittel der äußeren Anwendung. Unser Glauben bringt uns den Verzicht auf solche Mittel bei. Waffen jeder Art werden überflüssig. Alle Vor-Haltungen die wir anderen machen, alle Vor-Urteile, haben keine Bedeutung mehr. Wir kommen stattdessen über uns hinaus und mit den anderen zusammen.

Gott behüte alle Menschen, in denen ein guter Funke ist, vor der Lehre ... denn sie führt direkt ins Verderben. (Zinzendorf 1746)

Das Böhmische Dorf

Sie kamen als Flüchtlinge. 1737 gewährte Preußenkönig Friedrich Wilhelm I über 350 Menschen aus Böhmen Asyl in Rixdorf im heutigen Bezirk Neukölln. Sie mussten ihre Heimat verlassen,
weil sie ihre evangelische Konfession nicht aufgeben wollten. Nach dem gescheiterten Versuch des böhmischen Adels, den Protestanten Friedrich V. von der Pfalz gegen die katholischen Habsburger als böhmischen König durchzusetzen, begann der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und für die böhmischen Protestanten eine „Zeit der Dunkelheit“, in der sie wegen ihres Glaubens verfolgt wurden. In Preußen siedelten sich die Böhmen zu Beginn des 18.Jahrhunderts auch in der südlichen Friedrichstadt in Berlin und in Nowawes bei Potsdam an. Im Gegensatz zu diesen Gemeinden bekannten sich die Flüchtlinge in Rixdorf aber zur Herrnhuter Brüdergemeine, die seit 1722 böhmischen Protestanten in der Lausitz Schutz bot. Heute ist das böhmische Dorf ein Ort der Versöhnung zwischen Deutschen und Tschechen.